Es sind Bilder, wie die des kleinen Aylan Kurdi, die dem Grauen des syrischen Bürgerkrieges ein Gesicht geben - wenn auch ein trauriges.
Das Foto des toten Jungen vom Mittelmeer ging auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 um die Welt und wurde zu eines ihrer traurigen Symbole.
Als im Kunstkurs der damaligen Jahrgangsstufe 11 im vergangenen Schuljahr die Aufgabe anstand, ein Motiv mit 15 verschiedenen Techniken neu zu gestalten, entschied sich Husam Alhasan genau für dieses Bild. Er zeichnete es einmal in der Form klassischer Malerei, mal gestaltete er eine Collage oder fackelte Teile des Bildes als sogenannte Fumage ab.
Ermuntert von Kunstlehrerin Frau Lippold bewarb sich Husam daraufhin beim Jugendkunstpreis - mit Erfolg. Husam wurde von der Jury mit einer lobenden Anerkennung ausgezeichnet. Begründung: Er hat das Bild des toten Aylan „zum Ausgangspunkt seiner künstlerischen und friedlichen Auseinandersetzung gemacht“.
Wir freuen uns mit Husam und gratulieren noch einmal zu seinem Erfolg!
(Dominic Wendekamm)
{gallery}flur3_1{/gallery}